Saving Face (Dokumentarfilm)

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Film
Titel Saving Face
Produktionsland Vereinigte Staaten von Amerika, Pakistan
Originalsprache Englisch, Urdu
Erscheinungsjahr 2011
Länge 40 Minuten
Stab
Regie Daniel Junge, Sharmeen Obaid-Chinoy
Produktion Daniel Junge, Sharmeen Obaid-Chinoy, Davis Coombe, Alison Greenberg, Sabiha Sumar
Musik Gunnard Doboze

Saving Face ist ein US-amerikanischer/pakistanischer Dokumentarfilm von Sharmeen Obaid-Chinoy und Daniel Junge. Thema des Dokumentarfilms sind Säure-Attacken auf Frauen in Pakistan. Der Film gewann 2012 den Oscar in der Kategorie Bester Dokumentar-Kurzfilm, wodurch die Regisseurin Sharmeen Obaid-Chinoy gleichzeitig zur ersten Person aus Pakistan wurde, die für den Preis nominiert wurde und diesen gewann.[1][2] Saving Face wurde am 8. März 2012 erstmals auf HBO ausgestrahlt.[3][4]

Der Dokumentarfilm Saving Face folgt dem in London lebenden pakistanischen plastischen Chirurgen Dr. Mohammad Jawad, der in sein Heimatland zurückkehrt, um Opfern von Säure-Attacken zu helfen. Der Film behandelt die Fälle zweier Frauen, beide durch Säureattentate entstellt, und deren Kampf um Gerechtigkeit und Heilung. Die Acid Survivors Foundation of Pakistan, die ebenfalls im Film vorkommt, dokumentierte 100 Fälle von Säure-Attacken pro Jahr in Pakistan, wobei angenommen wird, dass die Dunkelziffer wegen nicht gemachter Meldungen weit höher liegt. Frauen stellen bei Weitem den größten Anteil an Opfern.

Auszeichnung Kategorie Rezipient
Oscarverleihung 2012 Bester Dokumentar-Kurzfilm Daniel Junge und Sharmeen Obaid-Chinoy

Einzelnachweise

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  1. Dawn.com: Sharmeen Obaid-Chinoy is Pakistan’s first Oscar nominee, 24. Januar 2012, abgerufen am 31. Januar 2012
  2. Fashioncentral.pk: Acclaimed Pakistani filmmaker Sharmeen Obaid Chinoy and her film “Saving Face” officially nominated for Best Documentary, Short Subject for the prestigious Academy Awards, 24. Januar 2012, abgerufen am 31. Januar 2012.
  3. HBO: Saving Face, abgerufen am 31. Januar 2012
  4. Daily Times: Sharmeen Obaid Chinoy’s ‘Saving Face’ sails to the Oscars (Memento vom 16. Oktober 2011 im Internet Archive), 15. Oktober 2011, abgerufen am 31. Januar 2012